Neubau Römerhalle Dieburg

Der Neubau der Stadthalle Dieburg mit dem späteren Namen „Römerhalle Dieburg“ befindet sich in südlicher Lage des Dieburger Altstadtgeländes. Der Baukörper gliedert sich in drei Gebäudeteile: das Eingangsgebäude im Westen mit drei Geschossen zur Unterbringung von Gastronomie sowie Vereinsräumlichkeiten, der Saalbau in der Mitte der Gebäudeanlage mit ca. 10 m hohen Wänden und 25 m langen Spannbetondachbindern sowie das zweigeschossige Bühnenhaus im Osten. Im Erdgeschoss befinden sich neben dem Zugang, das Foyer mit seitlichem Saalumgang, der Bühneneingang, der Saal sowie die Szenenfläche (Bühne) in 1,25 m Erhöhung gegenüber dem Saalniveau. Das Gebäude besteht aus Stahlbetonkonstruktionen als tragende Bauteile, einer durchgehenden Bodenplatte als Flachgründung, Außen- und Innenwänden sowie Stahlbetonschrägdachflächen und Dachkonstruktionen aus Spannbetonbauteilen.

Projektdaten
Bruttogrundfläche: ca. 3 100 m²
Brutto-Rauminhalt: 16 900 m³
umbauter Raum: ca. 11 000 m³
Anzahl Geschosse: 2 und 3 Vollgeschosse
Bauweise: monolithisch Stahlbeton, Spannbetonbinder
Technisch / technologische Besonderheiten:
Festhalle mit Bühnenhaus und Saalwänden bis 10 m Höhe, Sichtbetonklasse 2,
in Teilbereichen des Bauwerkes geneigte Stahlbetondachflächen bis 16 Grad,
Spannbetonbinder Länge 25 m Gewicht ca. 3,5 t
Bauwerkshinterfüllung: 2 300 m³
Beton insgesamt: 2 800 m³
Betonstahl insgesamt: 350 t
Betonfertigteile als Spannbetondachbinder: 25 m
Mauerwerk davon Sichtmauerwerk: 750 m²/ 400 m²
Abwasserkanäle DN100- DN200: 670 m

Details:
Auftraggeber: Magistrat der Stadt Dieburg
Ausgeführte Arbeiten: erweiterte Rohbauarbeiten
Ausführungszeitraum: 2009 - 2010
Auftragssumme: 1,9 Mio. €