Neubau EÜ über die BAB 391, BSW 10

Das Brückenbauwerk überführt drei Gleise der DB AG über die BAB 391 und wurde als einfeldriges, flach gegründetes Rahmenbauwerk mit einer Spannweite von 19,5 m ausgebildet. Gemäß den Vorgaben der DB AG sollte das Bauwerk in einer Sperrpause von 96 Stunden, also innerhalb von ca. 3 Tagen vom 24.12.09 bis 28.12.09, eingeschoben werden.

Folgender Bauablauf konnte erfolgreich und terminsicher umgesetzt werden: Vorfertigung des Bauwerkes in freier Lage neben dem alten Bestandsbauwerk mit anschließendem Verschub in Endlage während der Sperrpause von 96 Stunden. In dieser Sperrpause wurden folgende Leistungen ausgeführt:

- Schaffung einer Gleislücke (Rückbau der 3 Gleise auf einer Länge von 65 m),
- Rückbau des alten Bahndamms in den Widerlagerbereichen (ca. 20 000 m³ in 24 h mit 5 Schürfkübelraupen und 2 Baggern),
- Herstellung von zwei Verschubbahnen,
- Einschub des Bauwerks (Gesamtgewicht des Bauwerks ca. 5 800 t),
- Hinterfüllung des Bauwerks (ca. 4 000 m³ in 20 Stunden) und
- Schließen der Gleislücke (Wiedereinbau der drei Gleise).

Nachträglich erfolgten weiterhin die Neuprofilierung der Dammbereiche sowie die Herstellung der Entwässerung und Außenanlagen.

Projektdaten
- Beton insgesamt: 1 900 m³
- Betonstahl insgesamt: 360 t
- Gesamtstützweite: 19,50 m

Der Brückeneinschub im Zeitraffer.

Details:
Auftraggeber: Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr vertreten durch DB ProjektBau GmbH, Magdeburg
Ausgeführte Arbeiten: Herstellung Ingenieurbauwerk
Ausführungszeitraum: 2009 - 2010
Auftragssumme: 2,0 Mio. €