VDE 8.2, NBS Erfurt – Halle/Leipzig, 4 Bauwerke

Hauptbestandteil des Bauvorhabens (1. Baustufe) ist der Neubau von vier Straßenüberführungen über die Neubaustrecke Erfurt – Leipzig/Halle einschließlich der beidseitig anschließenden Rampen. Die vier Bauwerke überführen bei Strecken-km 207, km 209, km 210 und km 213 jeweils Wirtschaftswege über die Eisenbahnstrecke. Die Bauwerke bei km 207, km 210 und km 213 wurden auf einer Bohrpfahlgründung (D = 0,90 m/1,20 m, L = 17,0 m) errichtet, das Bauwerk bei km 209 hingegen auf einer Flachgründung mit Absenkung des Grundwassers im Bereich der Pfeilerbaugruben. Die Überbauten bestehen aus 2 oder 3 Feldern mit einer maximalen Gesamtlänge von 48,5 m. Der Überbau des Bauwerkes bei km 207 ist in Längsrichtung vorgespannt, die Bauwerke bei km 209, km 210, km 213 sind in Längs- und Querrichtung schlaff bewehrt. Die Gesamthöhe der Bauwerke bewegt sich zwischen 9,0 m und 11,0 m. Die Brücken bei km 209 und km 210 besitzen eine eigene Entwässerung über die Pfeiler. In der 2. Baustufe wird der Einschnitt der Bahnstrecke hergestellt.

Projektdaten
- Beton insgesamt: 3 050 m³
- Betonstahl insgesamt: 285 t
- Spannstahl insgesamt: 8 t

Details:
Auftraggeber: ARGE 4 SÜ für Wirtschaftswege im Auftrag der DB Netz AG
Ausgeführte Arbeiten: Herstellung von vier Ingenieurbauwerken
Ausführungszeitraum: 2008 - 2009
Auftragssumme: 1,9 Mio. €