BAB A 44/B 227 n, Hesperbachtalbrücke

Im Zuge des Neubaus der BAB A 44 zwischen Velbert und Essen wurde die bisher einbahnige Bundesstraße B 277 verbreitert und als Autobahnquerschnitt ausgebaut. Für diesen Ausbau musste das bestehende Brückenbauwerk über das Hesperbachtal (km 10 + 598,00 bis 10 + 832,00) saniert werden. Südlich neben dem bestehenden Bauwerk wurde eine weitere Talbrücke errichtet, um die zusätzliche Richtungsfahrbahn aufzunehmen.

Die Sanierung des bestehenden Bauwerkes umfasste die Betoninstandsetzung unterschiedlichster Bereiche der Brücke, den Austausch der Kappen und Absturzsicherungen sowie die Erneuerung der Deckschicht und der Brückenausstattung (Abläufe, Lager, Zugänge usw.).

Das neue Brückenbauwerk spannt über sechs Feldern mit Stützweiten zwischen 32,6 m und 42,9 m (Gesamtlänge 233,2 m) und hat eine maximale Höhe von circa 31,0 m. Der Überbau wurde als 3,25 m hoher, begehbarer Hohlkasten mit rein externer Vorspannung ausgebildet und auf einer Vorschubrüstung hergestellt. Die Breite zwischen den Geländern beträgt 14,75 m. Im Grundriss ist die Brücke mit einem Radius von 2 370 m gekrümmt, im Aufriss weißt das Bauwerk infolge einer Wannenausrundung eine veränderliche Längsneigung auf. Widerlager und Pfeiler wurden größtenteils auf Großbohrpfählen (Durchmesser 1,50 m) gegründet.

Details:
Auftraggeber: Landesbetrieb Straßenbau Nordrhein-Westfalen
Ausgeführte Arbeiten: Neubau der Hesperbachtalbrücke in Velbert (Los 17)
Ausführungszeitraum: 2006 - 2008
Auftragssumme: 4,3 Mio. €

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